Letzte Woche habe ich mit meinen Freundinnen ein Waldbaden durchgeführt. Dafür hatte ich mir einen schönen, schmalen Weg der wenig besucht wird, ausgesucht.

Zu Beginn regnete es leicht. Was jedoch super war, denn im Wald wurden wir nicht nass und wir konnten so wunderbar dem Regen zuhören. Auch die Vögel waren sehr aktiv. Unglaublich, nach ca. 10 Minuten konnten die Geräuschkulisse viel intensiver wahrnehmen. 

Der Regen ließ nach und wir schlenderten gemütlich den schmalen Pfad entlang. Als zweite Übung sollte jede der anderen zeigen, was sie sah.

Ich bat meine Begleiterinnen Naturmaterialien aus dem Wald zu sammeln, um diese dann mitzunehmen.

Wir liefen noch ein Stück barfuß (nicht mehr im Regen) auf dem bemoosten Weg. An einer Lichtung  haben wir dann die gesammelten Materialien mit geschlossenen Augen ertastet. 

Nun wollten wir den "Wald" auch noch schmecken. Ich hatte Bärlauch und andere Kräuter mitgebracht. Diese wurden dann auf sehr achtsame Weise mit geschlossenen Augen verzehrt.

An einem weiteren schönen Plätzchen - unter einer riesigen Buche, holte ich Spiegel raus und ließ die "Mädels" die Umgebung aus einer anderen Perspektive betrachten. 

Nach ca. 3 Stunden im Wald, hatte ich zum Abschluss noch eine Klangschalen-Meditation vorgebreitet. Zu den Schwingungen der Klangschalen las ich eine Meditation. Im Hintergrund hörten wir die Vögel zwitschern, was den Besuch im Wald harmonisch beendete.